Edith Piaf (1915-1963) und Marlene Dietrich (1901-1992), zwei Göttinnen im Olymp des Chansons, die gegensätzlicher kaum sein könnten, begegneten sich 1948 in New York und schlossen abseits von Presse und Öffentlichkeit Freundschaft.
Edith Piaf verbrachte ihre Kindheit in einem Bordell der Normandie und auf den Straßen von Paris, wohingegen Marlene Dietrich aus preußisch-bürgerlichem Milieu stammte, Weimarer Internat besuchte und zur Konzertgeigerin ausgebildet wurde.
Der „Spatz von Paris“ und der „blaue Engel“ – zwei kapriziöse Diven, verbunden durch überragende künstlerische Erfolge und private Skandale.
Verbürgt ist, dass Marlene der Piaf ein wertvolles Goldkreuz geschenkt hat. Sie trug es bei ihrer ersten Hochzeit 1952, bei der Marlene Trauzeugin war, und bei ihrem legendären Comeback im Pariser Olympia am 30. Dezember 1960. Was es damit sonst noch auf sich hat, und viele andere Geheimnisse werden in „Spatz und Engel“ gelüftet. Paraderollen für zwei Vollblutschauspielerinnen!
Welterfolge wie „La vie en rose“, „Je ne regrette rien“ oder „Frag nicht, warum ich gehe“ und „I wish you love“ entführen in eine Epoche des klassischen Chansons voller Eleganz, Leidenschaft und Melancholie.
Szenisch-musikalischer Reigen als Hommage an zwei einzigartige Künstlerinnen
mit Heleen Joor, Susanne Rader u.a.
Markus Herzer (Musikalische Leitung, Klavier)
Vassily Dück (Akkordeon)
1.Inthega-Preis „Die Neuberin 2023“
Tournee-Theater Thespiskarren