In der Mitte des Dorfes befindet sich die 1902 erbaute Pfarrkirche St. Barbara, die von den Einwohnern von Langeneicke und Ermsinghausen finanziert wurde. Der Grundstein ist neben dem Haupteingang ins Mauerwerk eingelassen. Die eingemeißelte Inschrift lautet: ANNO DOMINI MDCCCCII. Mit dem Bau wurde im Juni 1902 begonnen und bereits am 4. Dezember 2012 wurde die Kirche eingeweiht. Die Kirche war 18 m lang und 12 m breit, einschließlich des Chores. Am 30.04.1904 wurde nach der bischöflichen Erlaubnis zum ersten Male das allerheiligste Sakrament zur Aufbewahrung in den Tabernakel gestellt und die „Ewige Lampe“ angezündet. 1905 wurde der Kirchturm errichtet.
Ein altes, einfaches Bild von der immerwährenden Hilfe aus der alten Kapelle hatte am ersten Pfeiler an der Frauenseite seinen Platz gefunden. Zur Mutter der immenwährenden Hilfe nahmen so manche Bedrängten so gern ihre Zuflucht. Durch Vermittlung der Bischöflichen Behörde kam ein neues Bild aus Rom. An Maria Lichtmess (02.02.1911) wurde der Altar mit dem Bilde von Redemptoristenpater Pikarz aus dem Kloster in Bochum eingeweiht und die Bruderschaft von der immerwährenden Hilfe errichtet.
Hinter der Ikone befindet sich eine Urkunde und hat übersetzt folgenden Wortlaut: PATRITIUS MURRAY
DER CONGREGATION VOM ALLERHEILIGSTEN ERLÖSER
GENERALSUPERIOR UND OBERSTER REKTOR
entbieten den Glauben und bezeugen, dass dieses Bild der seligen Jungfrau Maria glaubwürdiger Abdruck ist von ebendemselben alten und wundertätig reinen Urbild; das unter dem Titel der „Immerwährenden Hilfe“, einstmals in der Kirche des Hl. Matthäus in Merulana de Urbe, jetzt unter anderen in St. Alphons M. de Ligouri in Equiliis verehrt wird, und von dem Verehrten Vatikanischen Capitel mit der goldenen Krone ausgezeichnet wurde. In diesem Glauben. Rom, aus dem Collegium des Allerheiligsten Erlösers und zu Ehren des Hl. Alphons am 12. Dezember 1910. Nr. 36221 Gesegnet von Ihrer Heiligkeit PP. Pius X. und dem vorbezeichneten Bilde angeheftet.
Weihbischof Heinrich Hähling von Lanzenauer nahm am 21.04.1913 die Konsekration der Kirche und des Hochaltares vor. Vikar Nillies nahm vom Weihbischof das sog. Sepulcrum mit den darin versiegelten Reliquien, bestimmt für den Hochaltar, in Empfang.
1922 wurde die Sakristei erweitert. 1929 wurden die beiden ersten einfachen Seitenfenster ersetzt durch Glasbilder und zwar „David mit der Harfe“ und „Cäcilia orgelspielend“; einige Jahre später folgten die vier anderen Fenster, nämlich „Kaiser Heinrich, Hl. Gertrud, Tarcisius und Hl. Agnes“.
Im Sommer 1934 erfolgte eine Renovierung im Inneren der Kirche, dabei erhielten Haupt- und Marienaltar einen neuen Aufbau und ein Herz-Jesu-Altar wurde neu errichtet. Die zweite Innenrenovierung erfolgte im September 1958. 1974 erfolgte die Neugestaltung des Chorraumes entsprechend den Richtlinien des Zweiten Vatikanischen Konzils und die Aufstellung eines neuen Tabernakels an der Stirnwand der rechten Seite. Anlässlich des 75jährigen Jubiläums 1977 erhielt die Kirche einen neuen Altar mit Taufstein und Ambo. Die Konsekration nahm HH. Weihbischof Dompropst Professor Dr. Paul-Werner Scheele vor; er ließ die Reliquien der heiligen Märtyrer Simplicius und Mansuetus in den neuen Altar ein. Diese Reliquien barg auch bereits der erste Altar der Kirche.
Im Jahre 2000 erfolgte eine umfassende Außen- und Innenrenovierung der Kirche. Dabei wurde der Tabernakel wieder in die Mitte der Apsis verlegt.