St. Clemens Pfarrkirche

Kirche | Historisches Gebäude

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Die Pfarrkirche St.-Clemens reicht in ihrer ältesten Gestalt in die Zeit des Bischofs Anno von Köln (1050-1075) zurück.

In dieser Zeit war die Kirche ein flach gedeckter Saal mit halbrunder Apsis. Nachdem 1235 das Grafenpaar Heinrich III. von Sayn und seine Gemahlin Mechtildis von Landsberg in Drolshagen ein Zisterzienserinnenkloster gestiftet hatten, wurde die bescheidene Saalkirche als Basilika ausgebaut. Erst im Zuge der Stadtbefestigung kam 1491 der heutige Turm als Wach- und Wehrturm hinzu.





Sankt Clemens im Herbst




Pfeilerbasilika




Altarraum im Erweitreungsbau der St. Clemenskirche in Drolshagen.JPG




Altar mit geschlossenen Flügel




Der Drolshagener Taufstein aus dem 13. Jahrhundert




Basilika Sankt Clemens Altarraum




Glocken an Sankt Clemens




St. Clemens im Winter

Adresse

St. Clemens Pfarrkirche

Kirchplatz

57489 Drolshagen

Telefon: 02761/71124

pfarrbuero@kirchspiel-drolshagen.de

Links

Homepage

Eigenschaften:

  • Parkplätze vorhanden
  • Bushaltestelle vorhanden
  • Eintritt frei
Das Innere der romanischen Kirche überrascht mit seinem strengen, hochgereckten Mittelschiff. An der äußeren Chorwand finden sich vier Säulen, die aus Kalksinterstein der römischen Eifelwasserleitung stammen sollen. Als in den 1960er Jahren der Kirchenraum einen modernen Anbau erhielt und die romanische Kirche renoviert wurde, fand man in den Apsiden der Seitenschiffe romanische Fresken. Beachtenswert sind weiter der Taufstein (13. Jh.), ein gotisches Sakramentshäuschen im Chor und eine Pieta aus dem 15. Jh. sowie barocke Skulpturen des 18. Jhs: eine Kreuzigungsgruppe im Chor, die Kanzel, der Sebastians-Altar und der Orgelprospekt von 1787.

Im Glockenstuhl befinden sich sechs neue Bronzeglocken und eine Stahlglocke, die als die größte im Erzbistum Paderborn gilt. Alle Glocken zusammen haben ein Gesamtgewicht von etwa 18 Tonnen.

Über einige Jahre wurde die Pfarrkirche St. Clemens grundlegend renoviert und im Jahre 2021 wieder neu eingeweiht. Zu einer vieldiskutierten und Aufsehen erregenden Attraktion hat sich das neue Altarbild des Künstlers Thomas Jessen entwickelt. Das Altarbild befindet sich in dem Anbau aus den 1960er Jahren. Der dreiteilige Flügelaltar zeigt im Zentrum die Gottesmutter Maria auf einer Holzleiter stehend, rechts davon den Apostel Thomas und links die heilige Veronika. Die fotorealistisch gemalten, lebensgroßen Figuren wirken dabei eher wie Gemeindemitglieder oder Handwerker, die dabei sind, den im Hintergrund erkennbaren Altarraum neu zu gestalten. Der Sauerländer Jessen, der zahlreiche Auftragsarbeiten für Gotteshäuser ausgeführt hat, greift auf dem 5 mal 4,50 Meter großen Bild das biblische Motiv des heiligen Gürtels auf, den Maria dem ungläubigen Thomas als Beweis ihrer Himmelfahrt überreicht. Die heilige Veronika bearbeitet eine Holzschnitzarbeit, welche das Schweißtuch darstellt.

Geschäftszeiten

Täglich von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet, außer den Zeiten, in denen Gottesdienste abgehalten werden.

Anreise

Die Kirche liegt im Zentrum von Drolshagen, direkt am Radwegenetz NRW.

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