Eine erste Stadtkapelle bestand zweifellos bereits vor 1173. Bis dahin war sie eine Filialgemeinde der Urpfarrei in Hüsten. Danach waren die Prämonstratenser des Stifts Wedinghausen für die Seelsorge in der Stadt verantwortlich. Der heutige Bau stammt aus dem Jahr 1323. Er wurde im Stil einer frühgotischen Hallenkirche errichtet. Der Anbau einer Sakristei erfolgte 1730.
Die heutige Innenausstattung stammt fast ausschließlich vom Ende des 17. Jahrhunderts und ist durchweg im barocken Stil ausgeführt. Die Neuausstattung wurde als Ersatz für die unter Gebhard Truchsess 1583 erfolgte Bilderstürmerei nötig. Neben dem Hauptaltar von Meister Johann Brune aus Menden von 1692 stifteten die Landstände des Herzogtums Westfalens 1668 und der Bürgermeister Johan von Bilefeldt weitere Altäre.