Besucher im Sauerland?
Eure Meinung ist gefragt!
Teilt uns hier eure Meinung zum Tourismus in NRW mit und habt die Chance auf tolle Gewinne!
Loading...
Es sind nur ein paar kurze Augenblicke und die Anreise ist vergessen - zwei Tage Auszeit, raus aus dem Alltag im Ruhrgebiet und rein in das Herz des Sauerlandes in Winterberg. Die einmalige Atmosphäre des umfangreich renovierten Hotel Hessenhof mit seinem neuen Restaurant „Stadtkern“ im Zentrum Winterbergs entschädigt sofort beim Eintreten für die zweistündige Autofahrt. Moderne und Tradition gehen in diesem familiengeführten Haus der Familie Braun, das direkt am Winterberger Marktplatz gelegen ist, eine perfekte Symbiose ein. Und dies gilt nicht nur für die geschmackvolle Einrichtung des Hotels. Ausgezeichnete Qualität wird auch ausgeschenkt. Allein der Anblick eines frisch gezapften Veltins Pilsener macht Lust auf mehr. So kann der Kurzurlaub starten und der erste Tag im Sauerland genussvoll ausklingen.
Das Frühstücks-Buffet im Hotel Hessenhof lässt nach dem Ausschlafen keine Wünsche offen. Schnell reift der Entschluss, nach diesem herzhaften Start in den Tag die Adrenalin-Produktion ein wenig zu anzuregen. Der Astenkick – Europas zweitlängste Seilrutsche im Winterberger Höhendorf Altastenberg – soll es sein. Mit über 70 km/h geht es vom Startturm entweder alleine oder sogar im Parallelflug knapp 1.000 Meter ins Tal hinunter – Herzklopfen und Adrenalin-Kick inklusive. Ein unvergessliches Erlebnis in der Sauerländer Natur. Himmelsstürmer hin oder her, den Puls treibt es jedenfalls schon bei dem Gedanken an die rasante Talfahrt in die Höhe. Kneifen gilt aber nicht, kühler Kopf ist jetzt gefragt und die optimale Vorbereitung.
Klick, klick – eine halbe Stunde später rasten die Karabiner für die Sicherungsseile ein. Jetzt gibt es wirklich kein Zurück mehr. Kurz die Augen schließen, tief durchatmen und los geht´s. Wow, Fliegen ist wirklich nicht untertrieben, Freiheit die perfekte Beschreibung für dieses außergewöhnliche Abenteuer. Die Fahrt mit dem Astenkick ist ein echtes Erlebnis. Trotz oder gerade wegen dieser wackeligen Pudding-Knie nach der erfolgreichen Landung im Tal.
Zurück im Drei-Sterne-Hotel mit seinen 42 Zimmern und dem großzügigen Wellnessbereich führt der Weg direkt in das „Stadtkern“-Restaurant, eines der drei Themen-Restaurants. Direkt gefolgt von einem angenehm kalten Veltins V+ und einem Veltins Pilsener. Und zu einem guten Bier gehört einfach ein gutes Essen. Die Entscheidung fällt leicht: Wild soll es sein. Und zwar nicht irgendein Wildgericht. Schließlich steht in der Küche mit Daniel Braun ein Chefkoch, der regionale Produkte gerne außergewöhnlich kombiniert. Und so erhält das Wild mit Bacon, Mango und Ananas eine einzigartige Note. Das Wild stammt aus eigener Jagd. Daniel Braun führt das im Jahr 1792 als letzte Poststation vor der hessischen Grenze eröffnete Hotel gemeinsam mit seinen Eltern Dirk und Birgit Braun sowie seiner Schwester Ina Haas seit Jahren sehr erfolgreich. Der leidenschaftliche Koch sammelte vor seiner Rückkehr ins Sauerland Erfahrungen in der ganzen Welt, unter anderem auf dem ehemaligen ZDF- Traumschiff „MS Deutschland“.
Wir jedenfalls sind begeistert, passt das deftige und doch leicht exotische Wildgericht doch exzellent zum spritzigen Charakter der Getränke. Einfach der perfekte Abschluss einer gelungenen Auszeit. Und schon vor der Heimreise freuen sich beide auf den nächsten Besuch im Sauerland.
Text: Rita Maurer
Fotos: Steffi Rost
Video: Jannik Fischbach