Skulpturenspaziergang Marsberg

Aussichtspunkt/Aussichtsturm

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In den Jahren 2001 und 2002 fanden in Marsberg mehrere Bildhauer-Symposien statt, bei den Künstler innerhalb von wenigen Tagen jeweils verschiedene Skulpturen aus verschiedenen Materialien (Stein, Holz und Metall) erschufen. Die Künstler arbeiteten auf öffentlichen Plätzen und konnten von Besuchern bei der Arbeit beobachtet werden.





Erdverbundenheit und Zukunft




Fruchtbare Erde




Waschfrau an den Bleichen




Raumklangkörper




Weiblicher Akt




Marinedenkmal

Adresse

Skulpturenspaziergang Marsberg

Bäckerstraße 8

34431 Marsberg

Telefon: 02992-8200

info@tourismus-marsberg.de

Links

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2001 Marsberger Steinbildhauersymposium

Das Steinbildhauersymposium vom 15. – 28. Juli 2001 war die zweite Kernveranstaltung des Kunst- und Kulturjahres in Marsberg. Die Skulpturen wurden innerhalb von vierzehn Tagen auf dem Sparkassenvorplatz geschaffen, was Besucher und Bevölkerung hautnah erlebten. Die fast 25 Tonnen Rohsteine stammten aus dem Anröchter Steinbruch.

2001 Marsberger Holzbildhauersymposium

Die Künstler für das Holzbildhauersymposium wurden durch eine Ausschreibung der Marsberger Papengesellschaft gefunden. Die Arbeiten begannen am 10. September 2002 öffentlich in den Diemelwiesen. Am 20. September wurden die Kunstobjekte unter den Augen vieler Besucher feierlich der Stadt übergeben und eingeweiht.

2002 Marsberger Metallbildhauersymposium

Das zweiwöchige Symposium lockte wieder viele Besucher und Kunstbegeisterte nach Marsberg. Die Skulpturen wurden auf dem Sparkassenvorplatz und auf dem Parkplatz vor dem ehemaligen Kurhaus Karp hergestellt. Das Symposium wurde am 10. September durch eine Vernissage in der Sparkasse eröffnet und durch eine Ausstellung in dieser begleitet.

Bei diesem Spaziergang entlang der entstandenen Kunstwerke kommen Sie an zwei weiteren, für Marsberg bedeutenden Skulpturen vorbei.

A) Station „An den Bleichen“ - Kunstwerke: 1, 2, 3 und 4
An den Bleichen 3

1:Grazile Frauenfiguren von Bruno Cappeletti, Trento

Eichenstämme in fließendem Ausdruck, dynamisch und ausdrucksstark. Individuelle Figuren in kreisförmiger Gruppe, die von Licht und Schattenwirkung lebt. Für den Betrachter entstehen volle und leere Räume zugleich und die Skulpturen erzeugen einen Gegenpool zu den Bäumen und den Bergen ringsherum.

Marsberger Holzbildhauersymposium 2001

2: Weiblicher Akt von Thilo Krause, Halle an der Saale

Kanthölzer aus Abrisshäusern aus der Umgebung von Marsberg in unterschiedlicher Länge. Elementar und abstrakt. Hölzer der Eiche, Fichte und Kiefer, teilweise über 100 Jahre alt. Winklig angeschichtet ergeben sie die Figur eines weiblichen Aktes. Die Zeit und die natürliche Witterung sollen das Werk verändern.

Marsberger Holzbildhauersymposium 2001

3: Raumklangkörper von Thomas G. Rath, Trier

Abstrakter Eichenstamm, in kubistischen Abstufungen in lebendiger natürlicher Struktur. Die Plastik ruht parallel zum Flussbett auf zwei Edelstahlröhren, die den Kontrast zur Schwere der Eiche darstellen. In Musik übersetzt soll dieser Raumklangkörper in Moll schwingen.

Marsberger Holzbildhauersymposium 2001

4: Waschfrau an den Bleichen von Theo Sprenger, Madfeld

Bronzefigur, Waschfrau und Kind. Die Figur erinnert an das Wäschewaschen hier am Diemelufer in alten Zeiten und ist die Erklärung für den Straßennamen „An den Bleichen“.

Marsberger Heimatbund 2003

B) Station „Diemelwiesen“ - Kunstwerke: 5, 6 und 7
Diemelbrücke Hauptstraße/Lillers-Straße

5: „Spirale des Lebens“ von Bernhard Bunk, Sandhatten

Die poetische Skulptur zeigt den natürlichen Verlauf der Diemel an und weist auf den natürlichen Fluss der Schöpfung hin.

Marsberger Metallbildhauersymposium 2002

6: Marinedenkmal (Herkunft: Hansestadt Bremen)

Standardanker der Bundesmarine auf einem Bruchstein, der auch auf den Schiffen eingesetzt wird. Soll an Marsberger Marinesoldaten auf den Weltmeeren erinnern.

Marinekameradschaft e.V. 2005

7: Wachsendes Holz von Ulrike Gölner, Bremen

Abstraktion zum Thema Holz, hier Eiche. Spitz gen Himmel wachsend, harmonisch in rot lasiert.

Marsberger Holzbildhauersymposium 2001

C) Station „Bücherei“ - Kunstwerk 8
Bahnhofstraße 11

8: Klangsäule von Siegfried Appelt, Wittenberg

4,50 m hohe Edelstahlröhre. Wer seinen Kopf in die Höhlung steckt und mit den Fäusten leicht am Material klopft, erzeugt unglaubliche Tonvariationen.

Marsberger Metallbildhauersymposium 2002

D) Station „Magnuscafé“ - Kunstwerk: 9
Hauptstraße 26

9: „Erdverbundenheit und Zukunft“ von Michael Scholl, Limberg

Figürliche Gestaltung des Themas Bergbau. Zeigt Dynamik und Erdverbundenheit durch den großen

Stein, der kraftvoll direkt aus dem Boden heraus wächst. Der linke Arm trägt die Hand eines Bergmanns und steht für die Marsberger Bergbaugeschichte.

Marsberger Steinbildhauersymposium 2001

E) Station „Kirchplatz“ - Kunstwerke: 10 und 11
Casparistraße, Kirchplatz

10: Geschichtsbrunnen von Bonifatius Stirnberg, Aachen

Stellt in handwerklich geschickt gefertigten Bronzegüssen signifikante Ereignisse der Marsberger Geschichte dar. So erkennt man neben der Irminsul auch Karl den Großen auf seinem Pferd, oder das Relief von Glasbläsern und Bergleuten, sowie die Bildhauerwerkstatt Papen.

Stadt Marsberg 1993

11: „Begegnungen“

von Frank Steinhauer, Hüffelsheim und Jörg S. Jauß, Schliengen

Zweigeteilter Rohblock, dessen Teile von den Künstlern spiegelbildlich verarbeitet wurden. Die Konturen öffnen sich und nähern sich in der Kopfhöhe wieder an. Diese Skulptur steht

symbolisch für die Gemeinschaft der Marsberger.

Marsberger Steinbildhauersymposium 2001

F) Station „Polizei“ - Kunstwerke: 12 und 13
Mühlenstraße, Marktplatz

12: „Großer Regen“ von Theodor Neuhofer, Schallstadt

Wie von Wind gepeitschter Regen. Der Künstler spielt mit der Schwere des Materials und der Transparenz und Leichtigkeit des Elements Wasser. Das Thema „Regen“ steht für die feuchte

und fruchtbare Region, die uns umgibt.

Marsberger Metallbildhauersymposium 2002

13: „Fruchtbare Erde“ von Bernhard Mathäss, Neustadt

Torso aus Stein. Die Schwangerschaft wird hier als Symbol für die Marsberger Erdverbundenheit und

die Fruchtbarkeit der Region in Land- und Forstwirtschaft, Natursteingewinnung und Bergbau genutzt.

Marsberger Steinbildhauersymposium 2001

Preise

Freier Eintritt: 0 €

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