Der Bauherr war sehr wohlhabend. Die Größe des Hauses, das Baumaterial (Grauwacke und Mendener Konglomerat) und die Anzahl der Fenster geben Auskunft über seinen gut gefüllten Geldbeutel. Helligkeit war damals ein Privileg reicher Leute. Auch wohnte Biggeleben hinter der schönsten Haustür Mendens. Ein prachtvolles barockes Pilasterportal aus Sandstein mit Segmentgiebel umfasst das reich mit Schnitzereien verzierte Türblatt. Dieses Türblatt stammt allerdings aus dem frühen 19. Jahrhundert und schmückte ursprünglich das benachbarte Hotel „Zum Adler“.
Im Eingangsbereich des Biggelebenhauses von 1730 befand sich links das Kontor, in dem die Geschäfte abgewickelt wurden. Der Wohnteil war um eine Stufe erhöht. Der rechte Wohnraum war mit einem zweiten offenen Kamin ausgestattet, Wahrzeichen eines reichen Bürgers, und links war die Küche. Die Räume im oberen Stockwerk sind mit repräsentativen Kölner Stuckdecken mit Eichenblattdekor ausgeschmückt. Seit 1914 beherbergt das Biggelebenhaus das Mendener Heimatmuseum.
Anfahrt
- mit dem Pkw
- Straße An der Stadtmauer
- Parkplätze Parkleitsystem (Tiefgarage Rathaus, Parkplatz Neumarkt)
- mit der Bahn
- Haltepunkt Menden (5 min.), RB 54 (Hönnetalbahn)
- mit dem Bus
- Nordwall (3 min.), Linien 1, 21, 22, 23, 24, 27, 132, 514
- Bahnhof (5 min.), Linien S3, 1, 21, 22, 23, 24, 27, 132, 514
- Ostwall/ Krankenhaus (2 min.), Linie 24